Ingrid Roitner:
Die Frauen und Töchter der Babenberger. Studien zur mittelalterlichen Frauenbiografik
[= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung; 28]
2022, ISBN 978-3-7069-1152-8, 156 S., Klappenbrosch.
€ [A] 24,50 / € [D] 23,80
Zahlreiche – auch für ein breiteres Publikum verfasste – Bücher bestätigen das große Interesse an den Babenbergern, jenem Adelsgeschlecht, welches sich zunächst als Markgrafen der unter Otto I. (reg. 936-973, seit 962 Kaiser) im Grenzraum zu den Magyaren an der Südostflanke des römisch-deutschen Reiches eingerichteten Mark an der Donau, dann als Herzöge im östlichen Teil des österreichischen Raumes (ohne Burgenland und vornehmlich in den Bundesländern Wien, Steiermark, Nieder- und Oberösterreich) sowie auch als Herzöge von Schwaben (von 1012-1038) etabliert hatte, von 976-1246 regierte und dem Raum sein Gepräge gab. Eine die Frauen und Töchtern der Babenberger Erwähnung, eine umfassende Studie liegt allerdings bislang nicht vor. In der vorliegenden Publikation sind nun von allen Adelsgeschlechtern, die den heutigen österreichischen Raum politisch und kulturell mitgestalteten und prägten, die Frauen und Töchter der Babenberger einzigartig und geschlossen vertreten.