Cichon, Peter (Hg.): Das sprachliche Erbe des Kolonialismus in Afrika und Lateinamerika. Bestandaufnahme und Perspektiven aus romanistischer Sicht. ISBN 978-3-901126-93-2. Broschiert, 1996, 242 Seiten. €-A 28,80; €-D 28,00
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Inhalt: Georg KREMNITZ: Zur Normalisierung von einheimischen Sprachen in postkolonialen Situationen – Zohra BOUCHENTOUF-SIAGH: Les langues populaires au Maghreb entre glottopolitique et revendications identitaires – Ulrike MENGEDOHT: Frankophonie in Algerien: Gegenwart und Perspektiven – Helma PASCH: Der Einfluss kolonialer Verkehrssprachen auf die autochthonen Verkehrssprachen in Afrika – Karim TRAORÉ: Der Schriftsteller als moderner "Griot"? Kulturkontakt und Wortkünstler im westafrikanischen Sahelgebiet – Utta von GLEICH: Bilingualismus und Interkulturalität in den Grundschulen Lateinamerikas. Erfahrungen und Herausforderungen für die Dekade der Indigenen Völker – Constanze HAGELBERG: Probleme der Sprachplanung und der bilingualen Erziehung: das Beispiel des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca – Gabriele KNAUER: Archaismus und/oder Sprachwandel durch Sprachkontakt: einige Fragen zur Variation der Morphologie und Syntax im Amerikaspanischen – Sylvia GRÜNWALDT: Lexikalisches Erbe Afrikas im heutigen Spanisch der Karibikküste Kolumbiens – Ute HEINEMANN: Begreifen durch Nichtverstehen? Mehrsprachigkeit in Gloria Anzaldúas Borderlands/La Frontera – Eva GUGENBERGER: Assimilierung, Mestizierung, Pluralismus: Sprach- und kulturpolitische Modelle und ihre Umsetzung im postkolonialen Peru – Manuela STEFFL: Zum Sprachkonflikt in Puerto Rico – Karl ILLE: Konzeptionen und Umsetzungsprobleme sprachlicher und kultureller Pluralität im sandinistischen Nikaragua – Ludmila DAMJANOVA: Sprach- und Kulturkontakt im heutigen Guatemala (Teil I): Existenzbedingungen und gesellschaftliche Wahrnehmung der Maya-Sprachen – Peter CICHON: Sprach- und Kulturkontakt im heutigen Guatemala (Teil II): Linguistische und schulische Situation der Maya-Sprachen.