Catherine Parayre: La présence de la photographie dans la narration d‘événements vécus. (= Beihefte zu Quo vadis, Romania?, hrsg. v. Georg Kremnitz, Band 27). 2007, ISBN 978-3-7069-0416-2, 174 Seiten, € [A] 28,00 / € [D] 27,20
IN FRANZÖSISCHER SPRACHE!
Die im vorliegenden Buch untersuchten Erzählungen stammen allesamt von AutorInnen mit hohem literarischen Ansehen. Gemeinsam ist ihren Publikationen die autobiographische Verarbeitung eines je individuell erlebten traumatischen Ereignisses (Krankheit oder Trauer). Es handelt sich um folgende Werke (in chronologischer Reihenfolge): La place (1983) und Une femme (1988) von Annie Ernaux, Le livre brisé (1989) von Serge Doubrovsky, C’était toute une vie (1995) von François Bon, Lambeaux (1995) von Charles Juliet, Long séjour (1998) und Renée Camps (2001) von Jean-Noël Pancrazi, Des phrases courtes, ma chérie (2001) von Pierrette Fleutiaux, Prince des berlingots (2003) von François Nourissier, La dernière leçon (2004) von Noëlle Châtelet und La vie sauve (2005) von Lydie Violet und Marie Desplechin, sowie L’usage de la photo (2005) von Annie Ernaux und Marc Marie. Neben anderen charakteristischen Gemeinsamkeiten erhalten die Beschreibung einzelner Fotografien sowie die momenthafte Erfassung fotografischer Effekte große Bedeutung innerhalb der Werke. Die Analyse konzentriert sich daher wesentlich auf die Rolle der Fotografie sowie ihre literarische Darstellung im Rahmen der Reflektionen, die die AutorInnen über das Erlebte anstellen.