Kopřiva, Roman u.a. (Hg.): Kunst und Musik in der Literatur

Kopřiva, Roman; Kovár, Jaroslav (Hg.): Kunst und Musik in der Literatur. Ästhetische Wechselbeziehungen in der österreichischen Literatur der Gegenwart. ISBN 978-3-7069-0286-1. Broschiert, 2005, 217 Seiten. €-A 26,50; €-D 25,80

Die „Stadt B.“ [Brünn], Aufenthaltsort von Robert Musil und Leos Janácek, Geburtsort von Erich Wolfgang Korngold und Milan Kundera beflügelte manch einen Künstler zu Glanzleistungen. Manch einer holte sich Anregungen bei Meistern anderer Kunstgattungen (Kundera-Janácek), mancher kehrte dort mehrere Talente aus sich selbst heraus (Nestroy am Theater am Krautmarkt). Dieses glückliche nationale Nebeneinander (u.U. Miteinander) von ehedem gab österreichischen und tschechischen Germanisten und Germanistinnen (Theater- u. Musikwissenschaft eingeschlossen) den Impuls, das österreichische Kulturgut von heute in der ehemaligen „Vorstadt Wiens“ in seinen ästhetischen Wechselbeziehungen zu präsentieren und seine Importfähigkeit zu hinterfragen. Das bereits zweite bilaterale germanistische Symposion Österreich – Tschechien KUNST UND MUSIK IN DER LITERATUR: ÄSTHETISCHE WECHSELBEZIEHUNGEN IN DER ÖSTERREICHISCHEN LITERATUR DER GEGENWART (Dezember 2003) knüpfte dabei an das erste gemeinsame Treffen in Budweis (Der Dichter als Kosmopolit: Zum Kosmopolitismus in der neuesten österreichischen Literatur, 2002; Edition Praesens) an und findet seine Fortsetzung 2005 in Aussig an der Elbe. Beiträge zu den Autoren und Künstlern: Peter Rosei, Gert Jonke, Ernst Jandl, George Saiko, Friedrich Achleitner, Hans-Ulrich Treichel, Daniel Kehlmann, Thomas Bernhard, Lukas Haselböck, Elfriede Jelinek, Norbert Conrad Kaser